Wichtigste Erfolge und Berichte 2007:

St. Anton am Arlberg (Österreich), Dezember 2007: Stefanie wurde Mitte Dezember von Head und Isospeed für ihren Masterssieg in Leverkusen zur Champians Trophy nach St. Anton in Österreich eingeladen. Dort trainierte sie auch mit der Nummer 27 der ATP-Herren-Weltrangliste, dem deutschen Daviscupspieler, Philipp Kohlschreiber.

Stefanie Piesch beim Training mit Philipp Kohlschreiber.

Nürnberg, November 2007: Während der zweimonatigen Turnierpause ging es für Stefanie zu den Bayerischen Doppelmeisterschaften der Altersklasse U12 nach Nürnberg auf Bayerns größte Hallentennisanlage. Stefanie, die sich im Januar und Juli bereits die Einzeltitel in der Halle und im Freien holte, spielte bei den Doppelmeisterschaften mit Ihrer früheren Trainingspartnerin Pauline Olejnizak vom TC Rehau. Beide, die sonst nie zusammen Doppel spielen oder trainieren, gewannen alle ihre Gruppenspiele souverän ohne Satzverlust und erreichten das Halbfinale. Im Halbfinale traf Stefanie mit ihrer Partnerin auf die Kombination Lund/Schuster vom TC Übersee/TC Tutzing, die Final- und Achtelfinalgegnerinnen von Stefanie der letzten Bayerischen Einzelmeisterschaften. In einem interessanten und spannenden Spiel überzeugte Stefanie mit tollen Netzattacken und verwandelte am Ende den Matchball mit einem technisch exzellenten Volley ins Eck zum verdienten 6 : 4 und 7 : 6. Im Finale trafen sie auf das eingespielte Münchner Doppel Smetak/Lipaj, die Viertel- und Halbfinalgegnerinnen von Stefanie der letzten Bayerischen Einzelmeisterschaften. Stefanie startete gut mit ihrer Partnerin in dieses Finale und führte schon mit 2 : 0 und 3 : 1 als die Partnerin von Stefanie am Hals getroffen wurde. Diese war nun benommen und das Spiel wurde kurz unterbrochen. Beide verloren nun fünf Spiele hintereinander und insgesamt dann auch das Endspiel mit 3 : 6 und 5 . 7. Am Ende waren beide, zwar nicht mit dem Ausgang und den Umständen, aber mit dem Erreichen des Vize-Titels sehr zufrieden. Für Stefanie hätte es fast ein Hattrick werden können, denn in ein und demselben Jahr drei mal Bayerische Meisterin zu werden ist nur in verschiedenen und höheren Altersklassen möglich. (Bericht aus dem BTV-Portal hier klicken und Tableau hier klicken).

Fast den Hattrick erreicht. Stefanie zufrieden mit dem Vize-Titel, hier mit ihrer Partnerin Pauline Olejnizak vom TC Rehau.

Leverkusen, September 2007: Am dritten September Wochenende wurden in Leverkusen und Wien zeitgleich die Masters-Turniere des Deutsch-Österreichischen Juniorcircuit, prässentiert von Head und Isospeed, für die punktbesten deutschen und österreichischen Spieler/innen einer gesamten Saison aus insgesamt 29 Ranglistenturnien in Deutschland und Österreich ausgetragen. Für diese begehrte Veranstaltung hatten sich insgesamt exakt 1564 Jugendliche aus Deutschland und Österreich mit ihren Turniereinsätzen beworben. Eine Einladung vom Turnierveranstalter erhielt auch Stefanie für das Masters-Turnier in Leverkusen der 16 besten deutschen Spielerinnen. Stefanie, die bereits im letzten Jahr schon Dritte beim Masters wurde, gewann alle ihre Spiele souverän. Nur im Finale kam im zweiten Satz richtige Gegenwehr, die aber Stefanie mit all ihrer Erfahrung abwehren konnte und sich mit 6 : 1 und 6 : 4 den deutschen Masterssieg in Leverkusen holte. Neben schönen Sachpreisen erhielt Stefanie eine weitere Einladung zur Champions Trophy nach St. Anton in Österreich, wo sie die österreichische Mastersiegerin treffen wird. (Bericht aus dem BTV-Portal hier klicken).

Die glückliche Masterssiegerin, zusammen mit der Finalistin Marleen Tilgner vom Hittfelder TC

München, August 2007: Hier ging es auf die Sport Scheck Anlage am Englischen Garten zum traditionellen Sport Scheck-Tennisturnier, bei dem, wegen der schönen Sachpreise, die Teilnehmer auch von weit her kommen. Dieses Jahr wurde das Schülertennisturnier mit einem parallel stattfindenden ITF-Weltranglistenturnier aufgewertet. Stefanie wurde in ein 32-er Feld gelost, erhielt kein Freilos und wurde auch nicht gesetzt. Das machte ihr aber nichts aus. Eindrucksvoll und schon frustrierend für die Gegnerinnen gewann sie jedes Spiel mit 6 : 0 und 6 : 0, nur im Halbfinale und Finale ließ sie ihrer Gegnerin jeweils ein einziges Spiel und verteidigte mit insgesamt 60 : 2 Spielen damit mehr als vorbildlich ihren Titel aus dem Vorjahr.

Die zufriedene Titelverteidigerin nach einer stressigen Woche.

Augsburg, Juli 2007: Stefanie gewinnt die Bayerischen Tennismeisterschaften im Freien und das wieder in einer höheren Altersklasse. Stefanie durfte, so wie bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften im Januar, damals sogar noch als Neunjährige, wieder in der Altersklasse U11 antreten. Nach dem Titel in der Halle auf schnellem Bodenbelag war diesmal der langsame und kräfteverschleißende Sand dran. Erschwerend kam noch hinzu, dass Stefanie, die aufgrund ihres jungen Alters noch keine Ranglistenpunkte bekommen kann und erst im nächsten Jahr auf einer Rangliste erscheint, obwohl sie Titelverteidigerin in der Halle war, nicht gesetzt werden konnte. Wer jetzt gedacht hat, dass sich das nun negativ auswirken könnte, hatte sich wieder mal getäuscht. Stefanie gewann in Augsburg alle ihre Spiele gegen alle ihre ein jahr älteren Gegnerinnen und holte auch den Titel im Freien. Sie spielte im Halbfinale ihr bisher längstes Match mit dreieinhalb Stunden, wo Sie sogar drei Matchbälle abwehren musste. (Bericht aus dem BTV-Portal bitte hier klicken)

Halle/Westfalen, Juni 2007: Stefanie erhält für den Sieg beim 30. Nationalen Deutschen Jüngsten Tennisturnier um den Gerry Weber Cup, der "inoffiziellen Deutschen Tennismeisterschaften der Jüngsten" den Ehrenpreis und darf bei den Gerry Weber Open 2007 mit einer Weltranglistenspielerin zum ersten Mal auf Rasen spielen.

Hrádek nad Nisou (Tschechien), Juni 2007: Stefanie erwischte bei ihrem ersten europäischen Auftritt bei der Tennis Europe Tour, bei der 42 Spielerinnen aus acht Nationen (Russland, Großbritannien, Schweiz, Lettland, Polen, Slowakei, Deutschland, Tschechien) und darunter insgesamt 35 Osteuropäerinnen in der Altersklasse U12 vom Veranstalter akzeptiert wurden, keine gute Auslosung. Sie hoffte zumindest am Anfang erst mal gegen Westeuropäerinnen spielen zu können. Die Auslosung wollte es aber anders. Stefanie spielte im Einzel und Doppel nur gegen zwei Jahre ältere starke Osteuropäerinnen. Stefanie, die mit zehn Jahren bereits schon weiß, dass man bei so einem europäischen Vergleich am Anfang ruhig und abgeklärt bleiben muss, um auf gar keinen Fall am Anfang zu verlieren, spielte sehr konzentriert, überzeugte mit ihrem druckvollen Grundlinientennis, kämpfte und biss sich durch und gewann ihre Spiele gegen die starken Osteuropäerinnen und erreichte im Alter von nur zehn Jahren das Achtelfinale, damit den Sprung unter die 16 besten Europäerinnen im Einzel und das Viertelfinale im Doppel, das dann ihre Partnerin nicht spielen konnte. Mehr war allerdings noch nicht drin, denn im europäischen Vergleich ist der Altersunterschied von zwei Jahren gegenüber den anderen schon von Bedeutung. Stefanie freute sich über den gelungenen Einstand und dem erstmaligen Vergleich mit den Europäerinnen und vor allem dass sie noch über zwei Jahre in dieser Altersklasse verbleiben kann, so dass bereits im nächsten Jahr normalerweise noch mehr drin sein müsste. Für diesen Erfolg hätte sie bereits 3000 Ranglistenpunkte bekommen können, wenn sie ein Jahr älter gewesen wäre.

Coburg, Mai 2007: Stefanie gewinnt die Oberfränkischen Meisterschaften in der Altersklasse U12. In dieser Altersklasse war sie jüngste Teilnehmerin. Im Finale gewinnt sie deutlich gegen die zwei Jahre ältere Julia Messaoud vom TC Weiß Rot Coburg mit 6 : 1 und 6 : 0 (Tableau, bitte hier klicken).

Haiger, April 2007: Stefanie gewinnt das erste Sandplatzturnier dieser Saison und das erste Turnier der bundesweiten Turnierserie Head Juniorcircuit in Haiger (zwischen Gießen und Dortmund) und sammelt schon mal die Maximalpunktzahl für das Masters Turnier der Besten am Ende der Saison in Leverkusen. Hier das Foto der Sieger, zusammen mit dem Turnierleiter und dem Bürgermeister von Haiger.

Nürnberg, April 2007: Stefanie gewinnt den Tennis Noris Cup in Nürnberg und verteidigt damit den Titel aus dem Vorjahr. Stefanie kam grippegeschwächt auf Bayerns größte Hallentennisanlage und hatte es ihrer Turniererfahrung zu verdanken, dass sie bis zum Ende durchkam.

Coburg, März 2007: Stefanie wird sensationell mit neun Jahren Dritte bei der Wahl der Sportler des Jahres in der "Neuen Presse".

Coburg, Februar 2007: Stefanie wird als eine von acht "Damen" als Sportlerin des Jahres im Verbreitungsgebiet der Neuen Presse vorgeschlagen.

Bayreuth, Februar 2007: Stefanie gewinnt eine Woche nach dem Triumph bei den Offiziellen Bayerischen Tennismeisterschaften die "Babolat Open" in Bayreuth, das deutschlandoffene und traditionelle Jahrgangsturnier der Altersklasse U11, obwohl sie auch hier dieser Altersklasse nicht angehörte, aber vom Ausrichter einen Startplatz bekommen hatte. Bei diesem U11 Turnier kommen die Jugendlichen von weit her, da es reine U11 Turniere in Deutschland nur wenige gibt. So war auch hier die Ranglistenerste, Anna Winkler von Alemania Berlin, des letztjährigen "Isospeed Juniorcircuit" am Start. Stefanie konnte die Form von den Bayerischen Meisterschaften nicht nur mitnehmen, sondern sich nochmals steigern. Beeindruckend war das Finale, indem sie gegen die Berlinerin Anna Winkler deutlich mit 6 : 2 und 6 : 0 gewann.

Nürnberg, Januar 2007: Stefanie qualifiziert sich als Neunjährige für die Offiziellen Bayerischen Hallentennismeisterschaften der Altersklasse U11. Stefanie zeigte sich darüber sehr erfreut, kam sehr gut vorbereitet und motiviert zu den Titelkämpfen nach Nürnberg, spielte dort hochkonzentriert, bezwang alle ihre älteren Gegnerinnen ohne Satzverlust und holte sich als allerjüngste diesen begehrten Titel. Insgesamt verlor sie nur 15 einzelne Spiele in acht Sätzen. Das sind weniger als zwei Spiele pro Satz und weniger als vier Spiele pro gesamtes Match. Ab dem Viertelfinale hatte sie es nur noch mit den Jugendlichen aus dem Bayernkader zu tun. Stefanie kann aufgrund ihres jungen Alters und der Kaderrichtliniien selbst erst frühestens im Alter von zehn Jahren in den Bayernkader aufgenommen werden. Darum war es bemerkenswert, dass sie hintereinander drei Bayernkaderspielerinnen ohne dabei einen einzigen Satz zu verlieren, bezwingen konnte. Hier der Bericht aus dem BTV-Portal (hier klicken).

Bayerische Hallenmeisterschaften: (Bericht des BTV hier klicken)